Peter White

Ein Engländer, der leutseligen Charme und musikalische Verspieltheit in seine Musik legt. Das Ergebnis: Smooth Jazz mit einer Lebendigkeit, die vielen anderen in diesem Genre fehlt. 1954 in Luton geboren, war White schon als Kind in Musik vernarrt. Sein Vater ermutigte ihn, viele Instrumente zu lernen – Blockflöte, Klarinette, Kornett, Posaune, Violine, Mundharmonika, Klavier – aber die Instrumente des Vaters waren nicht das seine – seins war die Gitarre. Doch dabei konnte ihm der Vater nicht helfen. Also stellte er sich auf eigene Beine, experimentierte mit einfachen Akkorden und hörte sich Melodien aus dem Radio ab. Wie viele Musiker wurde White stark von den Beatles und den Gitarren getriebenen Sounds der Beat-Gruppen aus den 60ern beeinflusst. Nachdem jedoch seine erste elektrische Gitarre, die er sich als Jugendlicher gekauft hatte, in einem Feuer verbrannt war, musste er mit einer akustischen Gitarre Vorlieb nehmen. Aus der Not wurde Tugend: White entdeckte seine Liebe zur akustischen Musik. Kurz nachdem er mit 18 Jahren die Schule verlassen hatte, erhielt er ein Engagement in einer Hotelanlage im Süden Englands, wo er den Sommer über spielte. Danach reiste er nach London und trat einer Band bei, die von Miles Copeland (Manager von Sting, R.E.M.) gemanaged wurde. Copeland vermittelte dem 20jährigen White auch den Kontakt zu Al Stewart, mit dem er kurze Zeit später durch England und die USA tourte. Zuerst als Pianist, später arbeitete er auch als Gitarrist, Komponist und Co-Produzent mit Stewart. 1979 zog White nach Los Angeles, gründete die Band Shot in the dark und eine Plattenfirma namens Lobster Music. 1990 veröffentlichte er sein erstes Solo-Album (Reveillez-Vous). Das Album wurde schnell zur Lieblingsscheibe von Jazz-DJs und Jazz-Radiosendern. White veröffentlichte weitere Erfolgsalben und ist heute weltweit bekannt.

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